Renate Riemeck

deutsche Historikerin und Publizistin; Mitbegründerin (1960) und Direktoriumsmitglied der Deutschen Friedens-Union (DFU); Veröffentl. u. a.: "Zeitenwende", "Moskau und der Vatikan", "Jan Hus - Reformation 100 Jahre vor Luther", "Ich bin ein Mensch für mich: Aus einem unbequemen Leben"; Pflegemutter von Ulrike Meinhof

* 4. Oktober 1920 Breslau

† 12. Mai 2003 Alsbach/Südhessen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 34/2003

vom 11. August 2003 (lö)

Herkunft

Renate Riemeck, ev., wuchs in Breslau und nach der Trennung ihrer Eltern bei der Mutter in Plathe/Hinterpommern auf.

Ausbildung

R. studierte nach dem Abitur Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik in München und Jena. 1943 promovierte sie in Jena zum Dr. phil.

Wirken

Berufstätig wurde R. 1943 in Jena als Assistentin am historischen Institut. 1945 war sie ein halbes Jahr lang in Bad Berneck an der Volksschule tätig. 1946 wechselte sie nach Oldenburg und unterrichtete hier an einer höheren Mädchenschule sowie als Dozentin an der Pädagogischen Hochschule. 1950/1951 lehrte sie zwei Trisemester lang als Gastdozentin am Shenstone Teacher Trainings College in England. Anschließend war sie bis 1952 als Professorin für Geschichte und Erziehungswissenschaften an der Kant-Hochschule in Braunschweig und 1952-1955 am Pädagogischen Institut Weilburg/Lahn tätig. Zum 1. Nov. 1955 ...